EASY DRIVERS Radfahrschule veranstaltet Fußgänger*innen-Kurse

Die erste Schulung fand kürzlich im Verkehrserziehungsgarten des ÖAMTC in Graz statt. Die EASY DRIVERS Radfahrschule organisierte diese für Personen mit Beeinträchtigung von der Initiative Jugend am Werk. Verhaltensregeln im Straßenverkehr wurden besprochen und praktisch trainiert.

Acht Teilnehmer*innen und drei Betreuer*innen von Jugend am Werk in Graz übten am 16. Juni unter der Anleitung von Benedikt Hierzer, Sozialpädagoge und Radfahrlehrer der EASY DRIVERS Radfahrschule, wichtige Verhaltensregeln im Straßenverkehr: Auf welcher Straßenseite gehe ich als Fußgänger*in (links), wo gehe ich am Gehsteig (auf der Innenseite), warum gibt es beim Schutzweg auch ein Verkehrsschild (damit man auch im Winter bei Schneefall weiß, wo der Zebrastreifen ist).

Den zweiten Teil absolvierten die Jugendlichen im Verkehrserziehungsgarten des ÖAMTC. Um den Blickwinkel zu erweitern, wurden die Teilnehmer*innen in die Lage von Radfahrer*innen versetzt. „Nach einigen Runden im Verkehrserziehungsgarten mit verschiedenen Herausforderungen konnte man sehen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein immer besseres Verkehrsverständnis bekommen hatten. Dies ist ein wichtiger Teil für ein selbstbestimmtes und mobiles Leben“, so Daniela Pichler, Begleiterin bei Jugend am Werk.

„Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin unter Applaus eine Urkunde, einige haben diese wie einen Siegerpokal in die Höhe gestreckt. Auch für mich als Radfahrlehrer war es ein sehr schönes und bereicherndes Erlebnis, Menschen mit einer Beeinträchtigung zu mehr Selbstbestimmtheit und erhöhter Sicherheit im Straßenverkehr zu verhelfen“, freut sich Benedikt Hierzer und meint weiter: „Als Mobilitätsexperten sehen wir EASY DRIVERS Fortbewegung im Straßenverkehr umfassend. Ob motorisiert oder nicht – nur wenn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Verkehrsregeln zuverlässig beherrschen und sich in die Position anderer Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hineinversetzen können, ist sicheres Fortbewegen möglich.“

 

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