Grenzenlos mobil: Internationale E-Scooter-Ausbildung bringt Trainer:innen aus drei Ländern zusammen

Erfolgreicher Abschluss der internationalen E-Scooter-Ausbildung in Graz

Im Februar 2025 fand im ÖAMTC Verkehrserziehungsgarten in Graz die praktische Einheit der internationalen E-Scooter-Ausbildung statt. Bei angenehmem Wetter und milden Temperaturen kamen 13 Teilnehmer:innen aus Österreich, Slowenien und Kroatien zusammen, um ihre Kenntnisse im sicheren Umgang mit E-Scootern zu vertiefen.

Die Teilnehmenden brachten vielfältige berufliche Hintergründe mit – von Radfahrlehrern, Fahrlehrern und Mobilitätstrainer:innen bis hin zu Verkehrssicherheitsfachleuten, Instruktoren im Motorrad- und Kartbereich sowie Fachkräften aus dem Bildungs- und Sportsektor. Ziel war es, ihre Kompetenzen im sicheren Umgang mit E-Scootern zu erweitern und künftig selbst E-Scooter-Kurse professionell durchführen zu können.

Die Ausbildung fand im Rahmen des Schwerpunkts „(e)Scooter & Co“ der klimaaktiv mobil Radfahrlehrer:innen-Ausbildung statt. Sie umfasste einen Theorieteil im Online-Format sowie einen intensiven Praxistag mit methodisch-didaktischen Übungen und Fahrtechniktraining.

Ziel der Ausbildung: Unfallprävention und sichere Nutzung von E-Scootern

Angesichts der europaweit steigenden Unfallzahlen mit E-Scootern – darunter viele Unfälle mit Kindern und Jugendlichen – wächst der Bedarf an qualifizierten Instruktor:innen. Ziel der Ausbildung ist es, mit fundierten Methoden einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit E-Scootern zu fördern – sei es im Schulumfeld, im Freizeitbereich oder in der Verkehrserziehung.

Laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) wurden im Jahr 2024 in Österreich etwa 7.500 Personen nach E-Scooter-Unfällen im Krankenhaus behandelt, was einem Anstieg von 25 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht .

In Kroatien traten 2024 neue Vorschriften für die Nutzung von Elektrorollern in Kraft, die unter anderem eine Registrierungspflicht für bestimmte Modelle vorsehen .

Für Slowenien wird prognostiziert, dass der Umsatz im E-Scooter-Sharing-Markt bis 2025 etwa 1,25 Millionen US-Dollar erreichen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 13,52 % .

Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer fundierten Ausbildung von Instruktor:innen, um die Sicherheit im Umgang mit E-Scootern zu erhöhen und Unfälle zu reduzieren.

Die Veranstaltung in Graz war ein starkes Zeichen dafür, wie internationale Zusammenarbeit und fundierte Ausbildung Hand in Hand gehen können, um nachhaltige Mobilität sicherer zu gestalten.

Die erfolgreiche Durchführung dieser internationalen Ausbildung markiert einen wichtigen Schritt in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Förderung der sicheren E-Scooter-Nutzung. Die Teilnehmer:innen sind nun bestens gerüstet, ihr erworbenes Wissen in ihren Heimatländern weiterzugeben und somit einen Beitrag zur Unfallprävention zu leisten.

Madlencnik Mobility in Kooperation mit der Easy Drivers Radfahrschule gilt als führender Anbieter von Ausbildungen im Bereich aktiver Mobilität in Österreich. Mit ihrer spezialisierten Radakademie bieten sie seit Jahren hochwertige Module und Schulungen an – von kindgerechten Radkursen bis hin zu Weiterbildungen für Fachkräfte, wie z.?B. zur sicheren Nutzung von E-Bikes, E-Scootern oder Lastenrädern. Über 250.000 Teilnehmende haben seit 2003 von diesen Programmen profitiert.

Im Rahmen der Radakademie wurde auch das Konzept zur E-Scooter-Ausbildung entwickelt – mit einem Fokus auf Sicherheitsbewusstsein, praxisnahem Lernen und internationaler Vernetzung.

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